Als pharmazeutisches Unternehmen hat Aenova eine rechtliche Verantwortung und Pflicht, die Sicherheit aller Produkte, die wir entwickeln, produzieren oder in Verkehr bringen, weltweit zu überwachen. Mit den nachfolgenden Hinweisen möchten wir Sie darüber informieren, welche personenbezogenen Daten wir im Rahmen der sog. Pharmakovigilanz verarbeiten und zu welchen Zwecken wir diese Daten verwenden. Der Geltungsbereich dieser Erklärung beschränkt sich auf die Sammlung und Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten im Rahmen der Pharmakovigilanz und/oder von medizinischen Informationsanfragen. Allgemeine Informationen zur Datenverarbeitung bei Aenova finden Sie hier: Aenova Datenschutzerklärung
Die Überwachung unerwünschter Reaktionen, Nebenwirkungen und/oder Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln („Ereignis“) im Zusammenhang mit der Anwendung von Arzneimitteln wird als Pharmakovigilanz bezeichnet. Die gesetzlich festgelegten Pharmakovigilanz-Verpflichtungen beziehen sich auf unsere Arzneimittel und gestatten uns und den zuständigen Aufsichtsbehörden, solche Ereignisse zu erfassen und insoweit bestimmte personenbezogene Daten zu erheben, zu speichern und zu verarbeiten. Vergleichbare Vorschriften bestehen für unsere Medizinprodukte und Kosmetika. Im Folgenden verwenden wir den Begriff Pharmakovigilanz daher übergreifend für die o.g. Produkte.
Um unseren insoweit obliegenden Verpflichtungen nachzukommen, müssen wir daher Informationen, die eine direkte oder indirekte Identifizierung einer natürlichen Person ermöglichen („personenbezogene Daten“), von einem Patienten und/oder dem Meldenden eines Ereignisses, das uns zur Kenntnis gebracht wird, sammeln und verarbeiten. Unter bestimmten Voraussetzungen müssen wir ferner diese Ereignisse an die zuständigen Aufsichtsbehörden melden. Dabei stellen wir sicher, dass im Falle eines solchen Ereignisses alle personenbezogenen Daten ausschließlich für Zwecke der Pharmakovigilanz und nur dann verarbeitet werden, wenn sie relevant und geeignet sind, um das Ereignis ordnungsgemäß und im Einklang mit unseren insoweit obliegenden Verpflichtungen zu dokumentieren, zu beurteilen und zu melden.
Um Ihre vorstehenden personenbezogenen Daten zu schützen, haben wir angemessene und dem aktuellen Stand der Technik entsprechende technische und organisatorische Maßnahmen implementiert.
Rechtsgrundlage für die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten ist die Erfüllung unserer gesetzlichen Pflichten in Bezug auf die anwendbaren Gesetze und Verordnungen zur Pharmakovigilanz bzw. die Wahrung des erheblichen öffentlichen, aber auch unserer eigenen berechtigten Interessen, die insbesondere darin bestehen, hohe Sicherheits- und Qualitätsstandards unserer Produkte zu gewährleisten (Art. 9 Abs. 2 lit. i DS-GVO, Art. 6 Abs. 1 lit. c DS-GVO / Art. 6 Abs. 1 lit. f DS-GVO i.V.m. § 22 Abs. 1 lit. c BDSG).
Wir müssen ggf. die folgenden personenbezogenen Daten verarbeiten (einschließlich der Erhebung, Speicherung und weiteren Verwendung, nachstehend zusammen „verarbeiten“):
Bei Bedarf können wir die folgenden zusätzlichen persönlichen Daten zur gesundheitlichen und medizinischen Geschichte der von dem Ereignis betroffenen Person verarbeiten, sofern dies zur Verarbeitung des Ereignisses für die Zwecke der Pharmakovigilanz erforderlich ist:
Hinsichtlich der Person, die uns das Ereignis meldet, können wir die folgenden Daten verarbeiten, um den Zulassungsbehörden Rückfragen zu dieser Person zu ermöglichen oder das Ereignis weiter aufzuklären:
Im Rahmen der Erfüllung unserer Pharmakovigilanz-Verpflichtungen können wir Ihre personenbezogenen Daten verarbeiten, um:
Im Rahmen der Erfüllung unserer Pharmakovigilanz-Verpflichtungen können wir personenbezogene Daten wie folgt weitergeben und/oder offenlegen:
Unsere Pharmakovigilanz-Datenbanken sind in Deutschland gehostet.
Eine Übermittlung in Drittländer (außerhalb der EU/des EWR) kann aufgrund Erfüllung der gesetzlichen Meldepflichten an folgende Empfänger bzw. Kategorien von Empfängern stattfinden:
Die von uns nach den vorstehenden Vorgaben erhobenen personenbezogenen Daten werden bei uns gemäß den jeweiligen gesetzlichen oder sonstigen rechtlichen Vorgaben zur Speicherung und Meldung von Informationen zur Pharmakovigilanz verarbeitet und gespeichert. Diese Vorgaben verpflichten uns derzeit, die entsprechenden Pharmakovigilanz Informationen, die personenbezogene Daten enthalten können, für die Dauer des Produktlebenszyklus, also bis das betroffene Produkt vom Markt genommen wurde, und danach für weitere zehn Jahre aufzubewahren.
Sofern wir personenbezogene Daten verarbeiten, stehen den Betroffenen die folgenden Rechte zu:
Bitte beachten Sie jedoch, dass diese Rechte zur Erfüllung unserer gesetzlichen Verpflichtungen eingeschränkt sein können. Ihre Rechte sind nicht uneingeschränkt anwendbar, wenn es eine Rechtsgrundlage für die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten gibt (z.B. können Informationen, die im Rahmen der Meldung eines Ereignisses erfasst wurden, nicht gelöscht werden, es sei denn, sie sind unrichtig.).
Es besteht keine automatisierte Entscheidungsfindung, einschließlich Profiling, gemäß Art. 22 Absätze 1 und 4 DS-GVO.
Betroffene Personen haben ferner das Recht der Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde.
Etwaige Anfragen zum Datenschutz im Zusammenhang mit dem Pharmakovigilanz- oder zum allgemeinen Datenschutz richten Sie bitte an unseren Datenschutzbeauftragten:
Aeonva Holding GmbH
Datenschutzbeauftragter
Berger Straße 8 - 10
82319 Starnberg (Percha)
E-Mail: datenschutz@aenova-group.com